Die Verdunkelung im Luftschutz bezieht sich auf Maßnahmen, die ergriffen wurden, um Städte und Gebäude während des Zweiten Weltkriegs vor Luftangriffen zu schützen. Das Ziel bestand darin, die Sichtbarkeit von Städten für feindliche Flugzeuge zu minimieren, um die Treffgenauigkeit der Bombenangriffe zu verringern.
Die Verdunkelungsmaßnahmen wurden vor allem nachts ergriffen. Straßenlaternen und Beleuchtung von Gebäuden wurden abgeschaltet oder gedimmt, um die Silhouette der Gebäude zu verbergen. Fenster wurden mit Verdunkelungsvorhängen oder -platten versehen, um das Ausstrahlen von Licht nach außen zu verhindern.
Zusätzlich zur Verdunkelung wurden auch andere Maßnahmen ergriffen, um Angriffe zu erschweren. Zum Beispiel wurden künstliche Nebel erzeugt, um die Sicht weiter zu beeinträchtigen und Bombenabwürfe zu erschweren. Auch täuschte man Lichter und Feuer, um Flugzeuge von wichtigen Zielen abzulenken.
Die Verdunkelung war ein wichtiger Bestandteil des Luftschutzes und trug dazu bei, die Angriffseffektivität der feindlichen Luftstreitkräfte zu verringern. Es war jedoch eine Belastung für das alltägliche Leben der Menschen, da es das Bewegen in der Dunkelheit erschwerte und die Aktivitäten nach Einbruch der Dunkelheit stark einschränkte. Nach dem Krieg wurden die verdunkelungsbedingten Restriktionen langsam aufgehoben und die normale Beleuchtung wiederhergestellt.
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